Zur Gurkenernte im Spreewald | 22. Apr 2023

Was macht man als Triathlet am Wochenende? Natürlich Sport.

Dieses Mal ging es gleich am Freitag Mittag los. Die Koffer waren schon gepackt, die Räder sicher am Auto verstaut und wir waren „on the road again“. Katrin und Beate hatten schon letztes Jahr von dem „Spreewald-Marathon“ geschwärmt und dieses Jahr auch Christian und Eva überzeugt mitzufahren. Peter war auch wieder mit am Start. Bei diesem Sportwochenende kooperieren mehrere Gemeinden im Spreewald und bieten so ziemlich alles an, was ein Sportlerherz begehrt: Radstrecken von 30 km bis 200 km, Laufstrecken (5 km – Marathon), StandUp Paddeling, Inlineskaten, Wandern und was man sich sonst noch ausdenken kann. Als Medaillen gibt es – wie sollte es anders sein – Gurken! goldene, silberne, bronzene und grüne Gurken, je nachdem für welche Strecke man sich entscheidet.

In Anbetracht des noch recht frühen Zeitpunkts im Jahr und der bisher wenig gefahrenen Rennrad-Kilometer (Katrin in Summe 25 km) entschieden sich Katrin, Beate, Peter und Christian für die 110 km Rennradfahren, das dann auch gleich am Samstag früh um 9:00Uhr startete. Wie das so ist bei der ersten RTF vergisst man immer mal wieder die Hälfte, somit waren dann auch erst um kurz vor 9:00 Uhr alle unsere Radfahrer am Start. Die Strecke war recht flach und ließ sich super fahren. Und natürlich gab es selbstgebackene Plinsen und Kuchen an den Verpflegungsstationen, neben belegten Broten und eingelegten Gurken natürlich! Unsere fleißigen Radler mussten aufpassen, sich an den Verpflegungsstationen nicht zu lange in der Sonne verwöhnen zu lassen, da ja doch einige Kilometer zu absolvieren waren. Nach 4 Std. reiner Fahrzeit und guten 5 Std. inklusive Pausen kamen sie dann auch gutgelaunt im Ziel an. Den Rest des Tages verbrachten wir dann sehr entspannt nach der wohltuenden Massage relaxend in der Sonne. Am nächsten Tag standen ja die Läufe auf dem Plan.

Nachdem auch am Sonntag der Start für die Läufe um 9:00 Uhr war, allerdings nicht im gleichen Ort wie die Radtouren, mussten wir noch etwas früher raus und in das ca. 20 km entfernte Burg fahren. Natürlich waren wir auch hier wieder erst kurz vor knapp an der Startlinie. Peter und Katrin hatten sich für den 10 km Lauf angemeldet, während sich Beate, Christian und Eva den Halbmarathon vorgenommen hatten. Das Wetter spielte auch wieder mit und die Strecke war eine schöne, abwechslungsreiche Runde durch die Landschaft. Sogar ein paar Treppen über die diversen Kanäle waren als Höhenmeter eingebaut, sodass uns nicht langweilig wurde. Peter und Katrin warteten auch schon an der Ziellinie, als dann Christian als erster von uns den Halbmarathon beendete. Eva schaffte es immerhin bei ihrem ersten Halbmarathon, die Marke von 2 Stunden zu unterbieten und auch Beate kam wohlbehalten als dritte ihrer AK im Ziel an. Nachdem wir uns verpflegt hatten, ging es auf die Suche nach Duschen, die fanden wir dann auch, aber sie waren kalt! Trotzdem: so ein bisschen Abhärtung schadet nichts und schließlich standen vier Stunden Heimfahrt wieder an. Glücklich und zufrieden waren dann alle Sonntag Abend wieder wohlbehalten daheim.

Radfahren: 110 km in 4 Std. -> Bronzene Gurke (Peter, Katrin, Beate und Christian)

Laufen: 10 km -> Bronzene Gurke (Peter 0:58:32; Katrin 1:03:20)

21,1 km -> Silberne Gurke (Christian 1:39:21; Eva 1:57:05; Beate 2:11:54)

Eva