Nach einem Jahr bin ich wieder nach Ingolstadt wegen des Mittel-Distanz Triathlons zurückgekommen. In diesem Jahr hatte ich die Hoffnung, dass das Wetter besser und wärmer sein würde als im letzten Jahr, wo jeder zweite Teilnehmer wegen der Kälte das Rennen nicht finishen konnte.

Wegen des kalten Frühlings 2023 hatte ich wieder Angst, dass das Wasser im Ingolstädter Baggersee, wo das Schwimmen stattfinden sollte, nicht genug warm ist. Und ich musste wieder mit kalten Temperaturen kämpfen. Vor ein paar Tagen bis zum Start war die Wassertemperatur 15°C, was nach meiner persönlichen Einschätzung zu kalt ist. Aber am Sonntag beim Start (dank der Sonne) war die Temperatur bis auf 17°C gestiegen. Es war frisch, aber nicht dramatisch.

Um 06:00 habe ich mein Fahrrad in T1 eingecheckt. Danach habe ich auch Beate getroffen. Sie hatte, wie immer, sehr gute Laune vor dem Rennen. Wir beide haben Angst vor der Kälte, deswegen hatten wir alle warme Klamotten für das Fahrrad eingepackt (für den Fall, wenn das Wetter während des Rennen sehr kühl und regnerisch wird).

Das Rennen bestand aus 1.9 km Schwimmen im See, 80 km Fahrradfahren auf relativ flachen Strecke und 21 km Lauf mit Finish in Ingolstadt-Altstadt.

Der Schwimmstart hat um 08:00 angefangen. Zuerst starteten die schnellsten Männer. Mit 5 min Abstand starteten alle Frauen und Staffel-Teilnehmer. Um 08.10 startete die zweite Welle der Männer. Insgesamt waren es ca. 5 Wellen mit ca. 200 Teilnehmern in einer Welle. Ich war in der zweiten Welle der Männer. Die Überraschung kam in der Mitte der Schwimmstrecke, wo die zweite Welle der Männer die Frauen eingeholt hatte und sie überholen musste und „drauf“ zu schwimmen. Für die Frauen war das echt unangenehm. Es entstand echte „Quälerei“ im Wasser.

Nach dem Schwimmen kam T1 + Fahrradetappe. Beim Fahrradfahren war das Wetter sehr komfortabel. Es war keine Sonne (nicht kalt und nicht warm). Fast ideale Bedingungen. Der einzelne Nachteil war ein sehr starker Wind. Die Fahrradetappe bestand aus zwei Runden (jede 40 km) und die erste Hälfte der Runde muss man mit Rückenwind fahren und die zweite Hälfte mit Gegenwind. Das Fahrrad ist meine Lieblingsdisziplin im Triathlon und die Fahrradetappe konnte ich echt genießen. Dann kam die T2 + Laufen.

Das Laufen war entlang der Donau und durch die Altstadt organisiert. Es waren viele Zuschauer entlang der Strecke und es herrschte sehr gute Stimmung. Die Laufstrecke bestand aus zwei Runden und jeder Teilnehmer konnte den Applaus aus der Altstadt zwei Mal genießen. Beim Laufen merkte ich, dass das Rennen sehr gut und nach meinem Plan läuft. Ich konnte mein geplantes Tempo konstant halten und beim Finish war ich sehr zufrieden.

Dennis

Mitteldistanz Ergebnisse:

Ignatkin Dennis       4:29:49 (Platz 30.    AK M40, 33:46 / 2:08:11 / 1:43:03)

Beate Übel            5:46:39 (Platz 2.     AK W60, 43:21 / 2:37:42 / 2:14:36)