ISTRIA300 in Porec am Sa. 07.10.2023 | 07. Okt. 2023

Über das Internet stieß Katrin im Frühjahr auf ein Rennradevent, das regelmäßig im Herbst in Kroatien stattfindet. Die ISTRIA300 hatte heuer 3 Strecken im Angebot: 300 km/5.200 hm, 242 km/3.800 hm und 168km/2.400 hm. Die Idee war geboren, im Oktober einen Kurzurlaub in Istrien mit dem Start bei diesem Event zu verbinden. So fuhren Katrin, Christiane und Heinz am Mittwoch 3.10. nach Kroatien in ein schönes Resort der Valamar-Gruppe in Funtana. Zu dritt war viel Platz in dem sehr nahe am Strand liegenden Premium-Home mit großer Terrasse.

Zur Eingewöhnung fuhren wir am Donnerstag die vom Veranstalter empfohlene Trainingsrunde über rd. 76 km und uns wurde ganz klar, hier gibt es viele knackige Anstiege und wir begnügen uns mit der „kurzen“ Strecke über 168 km mit 2400 hm. Glücklicherweise hatten wir nur bei dieser Probefahrt einen Platten, bei der Istria selbst blieben wir von Pannen verschont.

Am Samstag, den 7.10. ging es dann zur Sache. Früh um 5.15 h aufstehen, kräftig Frühstücken und bereits um 6.30 h die rd. 8 km in der Morgendämmerung (mit Beleuchtung) zum Start nach Porec rollen. Alles klappte und wir machten uns mit den anderen ca. 2800 Teilnehmern nach dem Startschuss um 7 Uhr auf den Weg. Weste und die Ärmlinge waren die ersten 1-2 Stunden unbedingt erforderlich. Die bei dem herrlichen Wetter aufsteigende Sonne erlaubte es uns bald, auf kurz/kurz umzustellen.

Die ersten Kilometer waren wellig und stetig ansteigend und wir konnten uns gut einrollen. Nach rd. 40 km kamen die ersten längeren Anstiege. Der steilste und in der muskulären Beanspruchung fordernste Anstieg kam nach rd.90 km bei Ladavici. Die Länge der steilen Passagen zwang viele Teilnehmer und auch uns kurz zum Schieben. Die Abfahrten waren durch den rauen Belag und die vielen aufeinanderfolgenden Kurven meist sehr anspruchsvoll. Die Bremsen wurden stark genutzt.

Ab km 100 folgten nach einem flachen Abschnitt zwei sehr lange Anstiege, die durch die Vorermüdung mit einer guten Moral angegangen werden mussten. Es war sehr wichtig, sich rechtzeitig zu verpflegen. Die 4 Verpflegungen boten ein abwechslungsreiches Angebot mit Riegeln, Bananen, Gels aber auch Nudeln, Kartoffeln und Buletten.

Wir kamen alle 3 glücklich in Porec an und genossen das professionell gestaltete Spalier bis zum Ziel und den Beifall der Zuschauer. Trotz der Stopps bei den Verpflegungen kamen wir nach 8:38, 8:28 und 8:17 Stunden ins Ziel. Die reine Fahrtzeit ergab eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 22-23km/h.

Wir kommen trotz der Anstrengung gerne wieder. Der Einbau eines speziellen Ritzels für sehr steile Passagen und ein bisschen Bergtraining ist sehr zu empfehlen.

Heinz

 

Link zur Website: https://www.istria300.com/de/