Seit 2020 keine Events, zeitweise nicht mal Gruppenaktivitäten. Man musste einfach drauf los trainieren und niemand hatte die Chance in die Zukunft zu planen. Es war nicht einfach, aber endlich gibt es Wettkampf und dieses Mal im Allgäu, der älteste seiner Art in Deutschland.

Das Rennen in 2021 ist zwar abgespeckt wegen Corona (ohne Zuschauer), aber der KULT-Spirit von Allgäu Triathlon war da.

Das Wettkampfwochenende begann mit einem schönen und sonnigen Samstag in Immenstadt. Die Stadt ist voll von Touristen und die Athleten beginnen zu kommen. Es ist Zeit die Startnummer abzuholen und den Check-in zu machen.

In der Nacht hat sich das Wetter geändert und es hat angefangen zu regnen – Gewitter! Das Wasser aus dem See hat sich abgekühlt und es wurde bekannt gegeben, dass Neopren für alle Kategorien zugelassen ist.

Nachdem ich die 1.500m Schwimmen geschafft habe, endet die erste Etappe mit dem langen Lauf zur Wechselzone.

Nach der Wechselzone und dem Einfahren nach Immenstadt geht es los mit der fiesesten Rampe, die man im Allgäu finden kann: der Kalvarienberg. Er ist „nur“ 700 Meter lang, aber die Steigung der Straße neigt sich dafür an einigen Stellen über 16 Prozent steil gegen den Himmel. Es war schwer.

43 km später sind die Beine nach einer anspruchsvollen Radstrecke schon müde und jetzt kommt der Laufteil. 10km mit besonderem Element, der liebevoll KUHSTEIG genannt wird (bis zu 22% steil!!!!). Was für eine Herausforderung!

Am Ende dann Käsespätzle und Kaiserschmarrn um die Energien zu erholen.

Diesen Text auf Deutsch zu schreiben war schwieriger als der Allgäuer Triathlon 😉