In diesem Jahr war unser Ziel für die Sommerfreizeit der Hai- und Freizeitgruppen Steinbach am Wald.

Es ist mittlerweile Tradition, auch für den Freizeitbereich ein Wochenende anzubieten und wir waren in den letzten Jahren an vielen Zielen – Feuchtwangen, Gunzenhausen, Bamberg – und in diesem Jahr nun Steinbach am Wald

Wir fahren dort schon seit drei Jahren mit den Jüngsten aus der Schwimmabteilung in den Osterferien hin.

Das Schullandheim dort ist ideal für ein Schwimmlager, dort gibt es eine kleine Schwimm- und große Turnhalle in Laufentfernung, gerne hätten wir auch im Frühjahr schonmal die Außenanlagen und die Umgebung erkundet, aber das Wetter hat es nie zugelassen.

Das war jetzt im Juli anders, so machten sich bei strahlendem Sonnenschein

18 Teilnehmer und 3 Betreuern vom Bahnhof in Erlangen auf nach Steinbach am Wald – gleich mit einem spannenden Auftakt – zeitgleich war am CEG Sommerfest und einige Teilnehmer mussten zuerst dort Auftritte absolvieren. Alle waren pünktlich am Bahnhof und so war die erste Hürde genommen.

Steinbach ist gut mit der Bahn ohne Umsteigen erreichbar – bedingt durch die späte Abfahrt waren wir aber erst nach der normalen Check-in Zeit im Schullandheim. Glücklicherweise sind uns die netten Mitarbeiterinnen entgegengekommen, haben das Abendessen bereit gestellt und erlaubt, dass wir ohne persönliche Übergabe alleine die Unterkunft beziehen konnten.

Nach dem Abendessen haben wir erstmal die Zimmer bezogen und uns dann gleich aufgemacht und die schöne Umgebung erkundet.

Samstag hatten wir ein volles Programm – nach dem Frühstück ging es mit dem Zug nach Kronach. Dort haben wir mit einem Stadtspiel die Gegend erkundet und im Anschluss einen schönen Nachmittag im Freibad verbracht. Nach dem Abendessen konnten wir dann auch endlich das Außengelände des Schullandheims in Beschlag nehmen. Es gibt diverse Spielfelder, ein Bodentrampolin und einen Lagerfeuerplatz.

Den haben wir dann auch genutzt und uns ein Feuer angezündet und sowohl Stockbrot als auch Marshmallows in Feuer gehalten. Für den einen oder anderen war es das erste Mal, sich selbst am Feuer etwas zu rösten.

Im Gegensatz zu der Schwimmfreizeit zu Ostern, gab es für die Großen vorab keine Regeln bzgl. der Handy-Nutzung. Wir mussten aber beobachten, dass die Handynutzung einfach überhandnahm und kaum Gruppendynamik aufkam. Selbst im Freibad, war das Handy bei manchen Kindern immer präsent. Daher haben wir für den Lagerfeuerabend ein Handyverbot ausgesprochen – und siehe da, es entstand eine sehr schöne Atmosphäre, neue Bekanntschaften wurden geknüpft und am nächsten Tag am Badesee war das Handy auch kaum noch zu sehen.

Der Badesee war ein Highlight zum Schluss – es sind zwar 3,5 km Wanderung zu dem See und bei dem warmen Wetter war das schon ziemlich anstrengend, aber der See war dafür eine echte Belohnung. Es war sehr schön mit anzusehen, dass fast alle Jungs Ihr Geld zusammengelegt haben und sich ein Tretboot gemietet haben. Sie hatten viel Spaß und wären sicher gerne länger geblieben. Aber leider mussten wir um 13 Uhr beim Essen sein und dann ging es auch schon wieder zurück nach Erlangen.

Es war insgesamt ein sehr gelungenes Wochenende und hat uns und allen Mitfahrern viel Freude gemacht

Patricia, Claudia und Luise