Am Wochenende 21/22 Mai fand in Samorin in der Slovakei ein großes Triathlonwochenende statt. Austragungsort war das x-bionic sphere Gelände, ein großes Olympia-Trainingszentrum mit Hotels und Restaurants, Schwimmbecken, Sporthallen, Außensportanlagen und einer Pferderennbahn.

Über 1130 Athleten aus 42 Nationen waren angereist. Angeboten wurden neben Kinderrennen, Sprint, Olympische Distanz auch ein Try-athlon Wettbewerb mit 300 m Schwimmen,13 km Radeln und 3 km Lauf für Jederman zum reinschnuppern. Hauptwettkampf war jedoch die Mitteldistanz am Sonntag.

Neben einer offenen Anmeldung fand auch The Championship statt. Hierzu musste man sich bei einem Challenge family Wettkampf weltweit mit einer Gesamt- oder AK-Platzierung bis Platz 6 qualifiziert haben, um einen Zugangscode zur Anmeldung zu bekommen. Dies war mir letztes Jahr in Roth geglückt und so war ich happy, dabei zu sein.

Schwimmstart für uns Frauen ab 40 Jahren war gemütlich um 9.30 Uhr, da kamen die ersten Profis, die eine halbe Stunde vorher gestartet waren, schon wieder aus dem Wasser! Bei 17 Grad Wassertemperatur waren Neos erlaubt. 1,9 Km Schwimmen in der Donau, ein großes Rechteck um gut sichtbare Bojen waren trotz ungewohntem Wellengang kein Problem.

Der Wechsel aufs Rad klappte auch prima. Die Radstrecke ist total flach, fast schnurgerade, immer parallel zum Donauufer, die km fliegen nur so vorüber, ich staune wie leicht es läuft, zumal ich die Woche vorher noch mit einer Erkältung herumgedoktert habe. Bei Kilometer 45 kam dann der Wendepunkt der Strecke, nun alles wieder in die andere Richtung radeln und die Gewissheit einer Vermutung die ich schon seit einer Weile hatte: Es war Rückenwind, der mich so schön vorangetrieben hatte und jetzt gab es strammen Gegenwind auf den nächsten 45 km bis zum Wechsel…. Ich war froh, als es endlich auf die Laufstrecke ging, nur noch 3 Runden, 21 km bis zum Ziel. Doch auch die zogen sich dahin. Es war warm, fast kein Schatten, wir laufen auf der Pferdetrabrennbahn und durch die Wiesen dazwischen in zig Schleifen um Stallungen und Gebäuden dreimal am Ziel vorbei, bis man endlich zum Zielbogen abbiegen darf.

Geschafft! Ein schönes Gefühl dabei gewesen zu sein.

Beate Übel

6:29:17 Std.

7. Ak W60

Platz 138 von 149 Frauen