Portrait: Alina Baievych | 13. Dez 2021

Alle guten Dinge sind drei. Getreu nach diesem Motto hält die 12-Jährige aus der Talentschmiede des TB 1888 Erlangen, starke 3 deutsche Jahrgangsrekorde, die sie auch schon des Öfteren verbesserte. Einer dieser gebrochenen Rekorde hatte sogar das Potential zu einem Jahrhundert Rekord -, aber dann kam Alina Baievych auf die Idee die seit 1977 bestehende Bestmarke zu knacken. Die 200 Meter Schmetterling schwamm sie Anfang Dezember dieses Jahres als erste deutsche Zwölfjährige jemals in 2:22.25 Minuten. Die anderen beiden Altersklassenrekorde schwamm sie ebenfalls in Karlsruhe. Mit 1:04,10 Minuten erreichte sie über 100 Meter Schmetterling eine Zeit von der einige Erwachsene Schwimmerinnen nur träumen können. Ihren dritten deutschen Rekord schwamm sie über 400 Meter Lagen in 5:03,67 Minuten. Es ist nur zu erahnen, wie erfolgreich die nächsten deutschen Jahrgangsmeisterschaften, für die sie 2022 erstmals Startberechtigt ist, werden. Vielleicht werden die Resultate ja ähnlich erfolgreich, wie auf bayrischer Ebene.

Auf bayerischer Ebene hält sie einen Jahrgangsrekord, nämlich über 800 Meter Freistil und schwimmt bei bayerischen Meisterschaften seit längerem nur noch gegen sich und ihre Bestzeiten, konnte zum Beispiel 2019, 9 und dieses Jahr 6 Meistertitel gewinnen.

Aber wie lange bleibt die Schülerin des Schwimmbadnahen Ohm- Gymnasiums dem Motto alle guten Dinge sind 3 noch treu? Am folgenden Wochenende könnte sie schon den nächsten Rekord knacken und den Weg zur ,,neuen Hannah Stockbauer“ weitergehen.

K. Graef

Alina Baievych nach den bayerischen Meisterschaften 2021 in Regensburg © Baievych
Alina Baievych während dem deutschen Jahrgangsrekord über 200 Meter Schmetterling in Karlsruhe © Baievych