Weltkulturerbelauf Bamberg 07.05.2023 | 07. Mai 2023

Es war mein allererster Halbmarathon als Wettkampf. Ich habe den Startplatz zwei Wochen davor von einer Freundin übernommen, die leider krankheitsbedingt absagen musste. Eigentlich bin ich in meiner Vorbereitung für den Erlanger Triathlon auf olympische Distanz, ebenfalls meinem ersten. Aber weil der Startplatz frei geworden war und die Plätze eigentlich schon seit Oktober letzten Jahres ausgebucht waren, hab ich mich dann spontan dazu entschieden in Bamberg mitzulaufen, zumal ich bis dato noch gar nicht im Bamberg war 🙂 Dementsprechend hatte ich keine großen Ambitionen was meine Laufzeit angeht. Am Wochenende davor bin ich das erste Mal überhaupt 21 km am Stück gelaufen. Vom Fitnesslevel habe ich mir das aber trotzdem zugetraut. Mein angepeiltes Ziel war es unter 2 Stunden zu bleiben. Allerdings war ich mir angesichts der 280 Höhenmeter auf der Laufstrecke nicht sicher, ob ich das schaffen würde. Letztendlich habe ich 1:50:57 gebraucht. Also hab ich mein Laufziel locker erreichen können. Dass ich das geschafft hab, lag zu einem großen Teil auch an der großartigen Unterstützung der Zuschauer:innen auf der gesamten Strecke, welche uns Läufer:innen natürlich enorm angetrieben haben. Ich habe zwar keinen Vergleich zu anderen Veranstaltungen, aber ich glaube dennoch, dass die Stimmung in Bamberg besonders gut war. Da der Weltkulturerbelauf neben dem Halbmarathon für Klein bis Groß alles zu bieten hat von 1 km über Schülerläufe, 5 km, 10 km bis eben 21 km, kommen deutlich mehr Leute als Zuschauer. Davon haben wir Halbmarathonläufer:innen dann auch profitieren können 🙂 Wer auch mal mitten durch Bamberg von der Masse mitgetragen werden will, dem empfehle ich den Weltkulturerbelauf, egal auf welcher Distanz!

Felix

Auch ich habe mich vor sieben Monaten für den Halbmarathon in Bamberg angemeldet. Da die Kinder und ich in den letzten Monaten viele Erkältungen nachgeholt haben, wollte ich eigentlich gar nicht mehr antreten. Andererseits, ohne Training daran teilzunehmen bedeutet gut erholt und unvoreingenommen auf die Strecke zu gehen, was ja auch gut sein kann. Die ersten Berge und Kilometer wurde ich weichgekocht, danach gab es eine Phase mit gutem Rhythmus und Besinnung in der Ebene. Am letzten Berg und den letzten Kilometern noch mal angezogen und mit 1:59 h ins Ziel gerettet und einen sicherlich einmaligen 1111. Platz gesichert. Natürlich die unzähligen Zuschauer, die kräftig angefeuert haben, die schöne Umgebung und der reibungslose Ablauf des Weltkulturerbelaufes haben gut angeschoben.

Sebastian